Horner Judoka in Kopenhagen

26.09.2016    Judo / Jiu Jitsu
von Sven Antonik

Europäisches Trainingslager wird zum Erfolg.

Reisen macht Spaß und bildet, kann aber auch anstrengend sein. Diese Erfahrung machten die Sportler vom Judo - Leistungszentrum des TV Eiche Horn beim Europäischem Trainingslager in Kopenhagen.

Unterstützt von einigen Kaderjudoka der Sportbetonten Schule Ronzelenstraße nahmen 22 Judoka am dreitätigen Trainingscamp in der dänischen Hauptstadt teil. Rund 280 Judoka aus Dänemark, Schweden, England, Deutschland und den USA trainierten mehrmals täglich gemeinsam unter der Leitung des dänischen Nationaltrainers wettkampfrelevante Techniken. „Neben dem Techniktraining nutzten unsere Kämpfer die Trainingszeiten vor allem für zahlreiche Randoris“, freute sich Eiche Coach Antonik über die Vielzahl von hochqualifizierten Trainingspartnern. Beim Randori handelt es sich um Übungskämpfe, die mit dem Sparring beim Boxen zu vergleichen sind. „ Gerade unsere U18 Mädchen und Jungen haben es in Bremen nicht immer so einfach, neue Trainingspartner zu finden, die ein abwechslungsreiches Randori möglich machen“, schätzt Antonik die Bedeutung derartiger Trainingsmaßnahmen hoch ein. Soziale Aspekte stehen hingegen für Eiche Betreuer Bino Riedel im Vordergrund. „Teambildung“ und das „Knüpfen neuer Freundschaften“ sind Ziele, die der langjährige Betreuer der Leistungsjudoka nie aus den Augen verliert. Eine ausgewogene Mischung aus beiden Schwerpunkten ließ die Trainingsmaßnahme für die Horner Bundesligakämpferin Pia Sörensen zum Erfolg werden. Zwischen den Trainingseinheiten vertrat sie ihre aus beruflichen Gründen verhinderte Trainerkollegin Lydia Wullschläger als Betreuerin der jüngsten Horner Judoka. Ihren nächsten internationalen Auftritt haben die Horner Judoka Anfang Dezember vor heimischem Publikum. Beim vereinseigenem Turnier, den Bremen Open, treffen sie auf zahlreiche Kämpfer aus Schweden, Norwegen, Polen, Japan und den Niederlanden. 

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