Basketball Damen - Ein erster Einblick durch Lea

23.10.2022    Basketball
von Jens de Haan

Die Interviewpartnerin ist Lea, mit 14 Jahren zum Basketball gekommen und heute 18 Jahre alt. Im letzten Horner Sportmagazin gab es bereits ein Interview mit dem Basketball Übungsleiter Jens. Da das Damenteam weiterhin Nachwuchs und Verstärkung sucht, bietet sich mit dem folgenden Interview die Gelegenheit, mal einen etwas anderen Einblick in das Team zu erhalten, dass immer mittwochs ab 17:30 Uhr in der Grundschule Horner Heerstr. spielt.

Basketball und Musikanlage

Der Blick von Innen durch die Augen einer Sportlerin. Da das Damenteam weiterhin Nachwuchs und Verstärkung sucht, bietet sich mit den folgenden Interviews die Gelegenheit, mal einen etwas anderen Einblick in das Team zu erhalten, dass immer mittwochs ab 17:30 Uhr (in den Sommermonaten, sonst erst ab 18:00 Uhr) in der Grundschule Horner Heerstr. spielt. Wenn Ihr also Bock habt das Damenteam zu verstärken, ruft einfach Jens unter 0174-2978228 an und stimmt Euren ersten Trainingsbesuch ab.

Horner Sportmagazin: Lea, wie bist Du zum Basketball beim TV Eiche Horn gekommen?

Lea: Ich habe in der Schule Basketball gespielt und es hat mir total viel Spaß gemacht und dann habe ich mich im Internet erkundet und da es in Lilienthal keine Mannschaft für mein Alter gab, blieb nur noch TV Eiche Horn übrig und dann habe ich es einfach ausprobiert und es hat mir total Spaß gemacht

Horner Sportmagazin: Und wieso Basketball?

In der Schule war das eine der ersten Sportarten in denen ich relativ gut war und was mir gefallen hat. Als ich dann im Verein anfing, war ich zwar nicht gut, aber ich wurde immer besser und das war motivierend, dass die Lernkurve anstieg

Horner Sportmagazin: Du hast ja sogar in zwei Gruppen gespielt. Einmal am Dienstag bei den "Kleinen" und dann auch am Mittwoch im reinen Mädchenteam. Wie war das für Dich?

Lea: Dienstag mit den Kleinen war sehr gut, wenn man am Anfang die Technik lernen wollte und auch mal mit den verschiedensten Mitspielern spielen wollte. Mittwochs war halt mit gleichaltrigen und hat mehr Spaß gemacht. Es wurde durch den Trainer, aber auch durch die anderen Basketballerinnen mehr von mir gefordert und war eher ein bisschen fortgeschrittener.

Horner Sportmagazin: Welche Rolle spielt denn das Alter von Deinen Mitspielerinnen? Am Mittwoch ist es ja auch etwas gespreizt derzeit von 11/12 bis 18/19 Jahre?

Lea: Mit den 18/19-jährigen ist es natürlich körperlich deutlich anspruchsvoller und man kann sich gegenseitig pushen besser zu werden. Bei den 11/12-jährigen macht es Spaß etwas Gelerntes weiter zu geben und es hilft einem selber die ganzen Basics nochmal zu wiederholen und aufzubessern.

Horner Sportmagazin: Wiederholungen und Basiselemente gibt es ja auch bei anderen Sportarten oder beim Erlernen eines Instrumentes. Hast Du den Eindruck, dass Jens Euch zu sehr unter Leistungsdruck setzt im Training?

Lea: Leistungsdruck würde ich nicht sagen. Natürlich werden wir motiviert und wollen auch besser werden, aber wir werden nicht unter Druck gesetzt. Manchmal dauert es eben ein bisschen bis man etwas lernt und ich habe eher das Gefühl, dass Jens uns unterstützt dabei unsere Probleme/Schwächen anzugehen und uns hilft uns zu verbessern. Auch wenn es natürlich auch mal anstrengend und schweißtreibend ist.

Horner Sportmagazin: Was wünschst Du Dir in Zukunft?

Lea: Ich wünsche mir, dass nach den letzten Weggängen wegen Beginn des Studiums, wieder mehr Mädchen mitspielen. Es gibt regelmäßig Neuzugänge die reinschnuppern, die dann jedoch Angst haben oder zu unsicher sind mit ihrer eigenen Leistung oder was der Sport verlangt, um länger mitzumachen. Obwohl wir, zumindest meiner Meinung nach, eine sehr offene und lustige Gruppe sind (Jens hat in seinem Interview bestätigt, dass oft gelacht wird, Anm. d. Red.). Ich hoffe in Zukunft, dass sich mehr Mädchen interessieren und auch den Willen zu haben sich zu verbessern und Spaß an Basketball haben.

Horner Sportmagazin: Gibt es etwas, was Du neuen Mitspielerinnen raten willst, die jetzt überlegen vorbeizukommen oder vielleicht auch einen zweiten Anlauf versuchen oder gerade angefangen haben und aufgrund ihrer Unsicherheit zweifeln?

Lea: Bleibt dran! Wir alle haben schlecht angefangen und wurden mit der Zeit immer besser. Habt Spaß und stresst Euch nicht zu sehr, wenn etwas mal nicht klappt. Glaubt an Euch selbst und vertraut darauf, dass wir und vor allem Jens Euch helfen werden.

Horner Sportmagazin: Ihr habt ja auch schon gegen andere Teams gespielt vor Corona. Vermisst Du den Wettbewerb?

Lea: Ein bisschen auf jeden Fall. Leider haben wir ja derzeit zu wenig Spielerinnen, sodass wir keine Routinen und Automatismen entwickeln können und deshalb wird das gemeinsame Spielen gegen eine fremde Mannschaft schwieriger. Trotzdem macht es natürlich immer Spaß gegen andere zu spielen.

Horner Sportmagazin: Was ist denn das Schönste beim Training?

Lea: Mit anderen einfach Basketball zu spielen. Auch lustige Übungsspiele wie „Bump“ zu spielen (Ein Freiwurf-Wettspiel, in dem die Spieler schneller treffen müssen, als die Person, die in der Reihenfolge vor ihr dran ist, Anm. d. Red.), über Fehler mit allen zu lachen, sich über Entwicklungen und neu erlernten Skills (Fähigkeiten) zu freuen.

Horner Sportmagazin: Was sind denn so typische Sätze von Eurem Trainer?

Lea: „Tiefste Schulter gewinnt!“ oder „Wenn Ihr nicht schwitzt, habt Ihr was falsch gemacht.“

Horner Sportmagazin: Das klingt anstrengend, besonders wenn ein großer Spieler gegen einen kleineren spielt! Lobt er Euch denn auch?

Lea:  Ja, wenn wir gut waren, lobt er uns auch oder schreibt danach in unsere WhatsApp-Gruppe dann sowas wie „War ein gutes Training von Euch!“.

Horner Sportmagazin: Es war auf jeden Fall ein gutes Interview. Danke, Lea!

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